Vom 4. bis 7. April ist in der Detmolder Innenstadt richtig was los – Erweitertes Sicherheitskonzept für sorgenfreien Kirmesspaß

Detmold. Zum Auftakt der Detmolder Kirmesveranstaltungen nach der Winterpause steht am ersten Aprilwochenende, vom 4. bis 7. April, die Frühjahrskirmes auf dem Programm. Gemeinsam mit der Werbegemeinschaft „Die Händler“ veranstaltet die Stadt Detmold an diesem Wochenende am Sonntag, 6. April, zudem das Frühlingsfest mit vielen schönen Aktionen in der Detmolder Innenstadt. Die Geschäfte sind an diesem Sonntag in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Zum Frühlingsfest fahren die Busse der SVD im gesamten Stadtgebiet kostenfrei. Nach den Überfahrtaten der vergangenen Wochen und Monate unter anderem in Magdeburg, Mannheim und München haben sich die Verantwortlichen der Stadt Detmold erneut zusammengesetzt, um das Sicherheitskonzept für die anstehende Veranstaltung nochmals anzupassen. Mit der zusätzlichen Absperrung auch kleinster Straßen soll der Veranstaltungsbereich vollumfänglich vor möglichen Überfahrten geschützt werden.

Am Montag kostet jede Karussellfahrt nur 2 Euro

Die Besucher der Frühjahrskirmes dürfen sich im Rosental auf die Fahrgeschäfte Auto-Skooter, The Aviator und das Kinder-Sportkarussell freuen. Auf dem Bruchberg wird das Kinderkarussell „Biene Maya“ aufgebaut. Auf der Ameide gibt es für die jungen Frühjahrskirmes-Gäste ein Geschicklichkeitsspiel, ein Kinderlabyrinth und ein Karussell für die Kleinen. An allen Fahrgeschäften zahlen Besucherinnen und Besucher am Montag, 7. April, für jede Karussellfahrt den ermäßigten Preis von nur 2 Euro. Verschiedene Imbissstände und Getränkestände machen Appetit auf mehr und Angebote für jeden Geschmack. Wer es süß mag, der darf sich auf gebrannte Mandeln, Crêpes, Churros und Lakritz freuen. Wer möchte, kann sein Glück an der Losbude, beim Ball- und Pfeilwerfen, am Schießstand, beim Entenangeln oder am Automatenwagen herausfordern. Viele Händlerinnen und Händler bieten darüber hinaus Artikel des täglichen Bedarfs an.

Frühlingsfest feiert den Hermann im Jahr seines 150-jährigen Jubiläums

Für das Frühlingsfest haben die Veranstaltenden mit vielen Akteuren ein Programm zusammengestellt, das den Hermann im 150. Jubiläumsjahr in den Mittelpunkt stellt: So erstellt der Detmolder Cartoonist André Sedlaczek kleine Hermann- und Thusnelda-Kunstwerke zum Mitnehmen. Stahlkünstler Hans Kordes hat 16 vier Meter hohe Hermänner für die 16 lippischen Kommunen geschmiedet. Die erste der 150 preußische Zoll messenden Figuren wird während des Frühlingsfestes in Detmold enthüllt. Außerdem laden verschiedene Sportvereine mit Aktionen zum Mitmachen ein.

Erster Flohmarkt des Jahres

Zum ersten Mal besteht in diesem Jahr am Samstag, 5. April, die Möglichkeit, beim Flohmarkt ein Schnäppchen zu ergattern. Er findet auf dem Bruchberg, am Wall und in der Allee statt.

Rosental wird gesperrt

Für die Frühjahrskirmes wird das Rosental in der Zeit von Mittwoch, 2. April, 19 Uhr, bis Dienstag, 8. April, 10 Uhr, von der Einmündung Doktorweg bis zur Leopoldstraße für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus Lange Straße 73 ist jedoch weiterhin über die Woldemarstraße möglich. Die Bushaltestelle Rosental wird in den Doktorweg verlegt.

Autofahrer sollten den betroffenen Innenstadtbereich am besten meiden. Parkplätze stehen am Lustgarten (P1), Wotanstraße/Parkhaus am Finanzamt (P9), Kronenplatz (P7) sowie auf dem Parkplatz Werrebogen (auch für Wohnmobile) zur Verfügung.

Um Schadensersatzansprüche in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags abzuwenden, wird der Kreis Lippe die sieben auf der Gauseköte geplanten Windkraftanlagen nun doch kurzfristig genehmigen müssen. Das ist das Ergebnis eines Erörterungstermins vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster, das in der Sache überraschender Weise anderer rechtlicher Auffassung ist als der Kreis Lippe und die Bezirksregierung Detmold.

Die Entscheidung des Kreises Lippe, die Anlagen nun doch zu genehmigen, ist in direktem Zusammenhang mit der am Montag beschlossenen Änderung des Regionalplans zu sehen. Denn diese regelt in Zukunft wesentlich klarer als zuvor, unter welchen Bedingungen Windräder beispielsweise in Waldgebieten gebaut werden dürfen. Legt man diese Vorgaben zugrunde, könnten die Windräder auf der Gauseköte nicht mehr gebaut werden. Allerdings tritt die besagte Änderung des Regionalplans erst in einigen Tagen in Kraft – noch gelten die „alten“ Vorgaben. Und die beurteilt das Oberverwaltungsgericht Münster anders als der Kreis Lippe und die Bezirksregierung Detmold – das wurde bei dem Erörterungstermin mehr als deutlich. So würde sich aus Sicht der Richter die Ablehnung als rechtswidrig erweisen. Im Umkehrschluss gilt: Der Kreis muss die Anlagen genehmigen. Die Krux: Würde der Kreis Lippe jetzt nicht vor Inkrafttreten des neuen Regionalplans die Genehmigung erteilen, kämen immense Schadensersatzforderungen auf ihn zu.

„Die Auffassung des Gerichts überrascht schon sehr. Wir waren der Überzeugung, dass auch die derzeit gültige Regionalplanung Basis dafür ist, den notwendigen Ausbau der Windkraft zu steuern und Wildwuchs von Anlagen zu verhindern. Die OVG-Auffassung ist aber das bedauerliche Ergebnis völlig schwammiger, teils widersprüchlicher und sich seit Mitte vergangenen Jahres ständig ändernder Vorgaben von Land und Bund. Auf deren Grundlage eine Entscheidung zu treffen, die auch das OVG in seiner Rechtsauffassung teilt, ist für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahezu unmöglich geworden. Das wird an diesem Beispiel leider wieder einmal deutlich“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Wir brauchen dringend eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das zurzeit Windkraftprojekten eine so hohe Priorität gibt, dass eine Regulierung des Ausbaus nahezu unmöglich scheint“, stellt Dr. Lehmann klar. „Ein ‚weiter so‘ trägt jedenfalls nicht zur Akzeptanz der Bevölkerung in Sachen Windkraft bei“, ergänzt Dr. Ute Röder, zuständige Verwaltungsvorständin beim Kreis Lippe.

Der Kreis Lippe hatte vor knapp vier Wochen die Windräder auf der Gauseköte abgelehnt. Eine Entscheidung war damals zwingend notwendig und konnte aus rechtlichen Gründen nicht später getroffen werden. Der Kreis Lippe hatte die Ablehnung damit begründet, dass eine Inanspruchnahme von Waldbereichen für den Ausbau der Windenergie nur im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung zulässig sei. Für die beantragten Standorte – in Detmold, Schlangen und Horn-Bad Meinberg – gibt es jedoch keine kommunalen Bauleitplanungen, die eine Windenergienutzung im Wald vorsehen. Somit würden die Anlagen den Zielen der Raumordnung widersprechen, wie sie im Regionalplan OWL von 2024 (noch) vorgesehen sind. Dieser Auffassung war nicht nur der Kreis Lippe, sondern insbesondere auch die Regionalplanungsbehörde der Bezirksregierung Detmold, die dies dem Kreis Lippe im Januar 2025 in einer Stellungnahme mitgeteilt hatte.

Bereits vor der Ablehnung der Windräder vor rund vier Wochen hatte der Antragssteller beim Oberverwaltungsgericht Münster mehrere Verfahren in Gang gesetzt, um eine positive Entscheidung zu seinen Gunsten zu bekommen. Eins dieser Verfahren war zwar im Februar eingestellt worden. Im Zuge eines anderen Verfahrens hatte das Oberverwaltungsgericht aber nun kurzfristig einen Erörterungstermin anberaumt. Und dabei hatte der Richter unmissverständlich deutlich gemacht, dass der Ablehnungsbescheid aus seiner Sicht rechtswidrig sei, der Antragssteller Recht bekommen würde und eine Genehmigung erteilt werden müsse.

Aufgrund dieser gegenteiligen Auffassung des Gerichts muss der Kreis Lippe nun schnell handeln und wird die Anlagen daher kurzfristig genehmigen. Würde er das nicht tun, träte in der Zwischenzeit die oben erwähnte Änderung des Regionalplans in Kraft – und die Windräder auf der Gauseköte könnten nicht mehr gebaut werden. In diesem Fall würden aber Schadensersatzansprüche durch die Antragsteller in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags aufgrund entgangenen Gewinns auf den Kreis Lippe und seine Kommunen zugekommen, was unbedingt verhindert werden müsse. Denn die Summe würde sich auch bei der Kreisumlage bemerkbar machen.

Ob es nun Klagen gegen die Genehmigung geben wird, bleibt abzuwarten.

Schnupperkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Detmold. Die Johannes- Brahms-Musikschule bietet im März Schnupperkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das Instrument Gitarre an. In einer Dreier- oder Vierergruppe entwickeln die Teilnehmenden an vier Terminen ein Gefühl für den Klang und die Spielweise.

In den Schnupperkursen haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, einen ersten Eindruck vom Unterricht im Fach Gitarre zu bekommen: Steht bei den Kindern der spielerische Einstieg im Vordergrund, so werden die Erwachsenen insbesondere motiviert, ein neues Hobby in ihr Leben einziehen zu lassen, denn Musik zu machen ist altersunabhängig.

Weitere Informationen und die Online-Anmeldung finden Interessierte unter www.Johannes-Brahms-Musikschule.de.  Für eine telefonische Beratung sind die Mitarbeitenden unter der Rufnummer 05231/ 926900 oder per Mail an johannes-brahms-musikschule@detmold.de erreichbar. Anmeldeschluss zum „Schnuppern“ ist der 21. Februar.

Zur vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar können auch rund 262.000 Lipperinnen und Lipper ihre Stimme abgeben und mitentscheiden, wer künftig im Deutschen Bundestag sitzt. Kreiswahlleiter Landrat Dr. Axel Lehmann ruft alle wahlberechtigten Lipperinnen und Lipper auf, von ihrem im Grundgesetz verankerten Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Unsere Demokratie lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Wahlen. Wer nicht wählt, verzichtet auf die Möglichkeit der politischen Mitgestaltung. Auch wer seine Stimme nicht abgibt, ist von politischen Entscheidungen betroffen. Deshalb: Gehen Sie wählen!“

Der Bundestag wird für vier Jahre gewählt. Jeder Wahlberechtigte kann bei der Bundestagswahl auf seinem Stimmzettel zwei Kreuze machen. Wählen darf, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist, die deutsche Staatsbürgerschaft hat, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist. Auch im Ausland lebende Deutsche sind wahlberechtigt, wenn sie bestimmte Auflagen erfüllen.

Mit der so genannten „Erststimme“ wird der Wahlkreiskandidat gewählt, also der Politiker, der für den Wahlkreis in den Bundestag einziehen soll. Der Kandidat mit den meisten Erststimmen im Wahlkreis gewinnt das Direktmandat und zieht direkt in den Bundestag ein – jedoch nur, wenn die Partei insgesamt genügend Sitze durch die Zweitstimmen erhält. Das ist neu: Wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnt, als ihr durch die Zweitstimmen zustehen, entfallen die Direktmandate mit den niedrigsten Stimmenanteilen. Dies nennt man Zweitstimmendeckung.

Die Menschen im Kreis Lippe wählen, wie bisher, in zwei Wahlkreisen – dem Wahlkreis 134 Lippe I und dem Wahlkreis 135 Höxter-Gütersloh III-Lippe II. Der Wahlkreis 134 Lippe I umfasst 286 Wahlbezirke. Dazu kommen im Kreisgebiet Lippe 71 Wahlbezirke, die dem Wahlkreis 135 Höxter-Gütersloh III-Lippe II zugeordnet sind.

Für den Wahlkreis 134 Lippe I (Bad Salzuflen, Barntrup, Blomberg, Detmold, Dörentrup, Extertal, Kalletal, Lage, Lemgo, Leopoldshöhe, Oerlinghausen) treten an: Julien Thiede (SPD), Kerstin Vieregge (CDU), Robin Wagener (GRÜNE), Torben Hundsdörfer (FDP), Udo Hemmelgarn (AfD), Eduard Schneider (Die Linke), Ralf Ochsenfahrt (FREIE WÄHLER).

Kandidaten für den Wahlkreis 135 Höxter-Gütersloh III-Lippe II (Im Kreis Lippe sind dies Augustdorf, Horn-Bad Meinberg, Lügde, Schieder-Schwalenberg und Schlangen) sind: Katrin Freiberger (SPD), Christian Haase (CDU), Annegret Rehrmann (GRÜNE), Dennis Niedermark (FDP), Klaus Lange (AfD), Petra Riedel (Die Linke), Michael Schröder (FREIE WÄHLER).

Mit dem zweiten Kreuz auf dem Stimmzettel, der „Zweitstimme“, wird über das Kräfteverhältnis der Parteien im Bundestag entschieden. Mit dieser Stimme wird somit festgelegt, welche Fraktion oder Parteienkoalition später die Mehrheit hat, um den Bundeskanzler zu wählen.

Die Verteilung der Zweitstimmen untergliedert sich in Oberverteilung und Unterverteilung. Die Oberverteilung berechnet, wie viele Sitze einer Partei bundesweit zustehen, basierend auf dem Zweitstimmenergebnis. Nach der Unterverteilung werden die Sitze dann auf die Landeslisten der Partei verteilt.

Direktmandate haben Vorrang: Kandidaten, die ein Direktmandat gewinnen, ziehen vorrangig in den Bundestag ein. Die weiteren Sitze, die einer Partei nach dem Zweitstimmenergebnis zustehen, werden mit weiteren Kandidaten von den Landeslisten besetzt.

Parteien müssen bundesweit mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erreichen oder drei Direktmandate durch die Erststimme gewinnen, um in den Bundestag einziehen zu können.

Rund 27 Prozent der Lipperinnen und Lipper haben bisher Briefwahl beantragt, bei der Bundestagswahl 2021 waren es im Vergleich knapp 31 Prozent.

Wer noch per Briefwahl seine Stimme abgeben möchte, sollte den Wahlbrief bis spätestens Donnerstag, 20. Februar, in den Briefkasten werfen. Nur so ist sichergestellt, dass er rechtzeitig beim Wahlamt der zugehörigen Stadt oder Gemeinde ankommt. Eine Frankierung ist aus Deutschland nicht notwendig. Briefwähler können ihren Wahlbrief auch direkt bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgeben oder abgeben lassen, spätestens jedoch am Wahlsonntag bis 18 Uhr. Später eingegangene Wahlbriefe können bei der dann beginnenden Stimmenauszählung nicht mehr berücksichtigt werden.

Die Wahlergebnisse, auch für den eigenen Wahlbezirk, können am Wahlabend im Internet unter www.kreis-lippe.de oder auf der Wahlergebnispräsentation von OWL-IT unter https://wahl.owl-it.de abgerufen werden.

Die Heidschnucken-Schäferei Senne der Biologischen Station Kreis Paderborn – Senne e.V. öffnet zur Lammzeit 2025 ihre Türen. Große und kleine Leute können an den Samstagen 15. Februar sowie 1. und 15. März 2025 ohne Anmeldung zwischen 11 und 16 Uhr vorbeischauen und einen Einblick in die Kinderstube der Heidschnucken bekommen.

Fachkundiges Personal steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung und berichtet über die Aufgabe der Landschaftspflege durch die Tiere. Heidschnucken-Produkte wie Seife aus der Wolle der Tiere, Salami und Heide-Knacker werden angeboten.

Die Ausstellung ist geöffnet und Besucherinnen und Besucher können sich über die Sennenatur und die Naturschutzarbeit der Biologischen Station informieren.Die Öffnung des Schafstalls zur Lammzeit ist möglich Dank eines vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) geförderten Projektes. Neben den Tagen des offenen Schafstalls werden auch buchbare Programme zu verschiedenen Themen und für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert und angeboten. So gibt es zum Beispiel für Kindergarten- und Grundschulkinder, Erwachsenengruppen und Menschen mit Beeinträchtigungen Programme speziell zur Lammzeit.

Veranstaltungsort: Sennestraße 233, 33161 Hövelhof
(Panzerringstraße Richtung Hövelhof fahren, an den Emsquellen vorbei und danach rechts auf die Sennestraße abbiegen, sofern der TruppenÜbungsPlatz geöffnet ist)

Hövelhof/Heidschnuckenschäferei

Lions Club Detmold-Cherusker präsentiert: Starke Stimmen für eine gute Sache
Stadthalle Detmold, 17. Mai, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr

In der ersten Hälfte des Konzertes entführen Ulrike Wahren & Peter Stolle das Publikum mit Ihrer Interpretation von starken Songs: Gänsehautpotential garantiert. In einem bewegenden Streifzug durch unterschiedliche Genres singt Ulrike Wahren mit brillanter Begleitung am Flügel durch Peter Stolle Songs und Lieder. Mit ihrer starken Stimme und voller Hingabe setzt das Duo wie immer einen starken Akzent.

Die zweite Hälfte des Konzerts gehört dem Pop-Up Vokalensemble mit seinem neuen Programm „Secret for the Mad“. Der hochkarätige Chor der Hochschule für Musik geht der Frage nach mentaler Gesundheit in unserer Gesellschaft nach.

Die Grenze zwischen Melancholie und Depression ist fließend. Digitale Entwicklungen treiben die Vereinzelung und soziale Verunsicherung des Menschen voran. Welche Kräfte helfen tragen uns durch die dunkelsten Stunden des Lebens? Daher kommt ein Programm mit starken Songs, das jungen und nicht mehr jungen Menschen mit seelischer Beeinträchtigung eine Stimme verleiht. Die Botschaft lautet: See the beauty through the pain!

Der Hauptspendenzweck des diesjährigen Konzerts ist der Verein Leuchtturm-Lippe e.V., der trauernde Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg unterstützt. Vor dem Konzert sind die Gäste herzlich zu einem Sektempfang im Foyer der Stadthalle eingeladen.

Das Trio Gaspard widmet seine Konzerte den Werken Joseph Haydns. Seit dem Gewinn des 1. Preises beim 5. Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb in Wien erforscht das Ensemble Haydns Kompositionen aus einer frischen Perspektive und verbindet sie mit zeitgenössischen Werken. Entsprechende Auftragskompositionen stehen in direktem Bezug zu Haydns Musik, wodurch spannende musikalische Dialoge entstehen. Einen Einblick in diese Programmgestaltung bietet das Trio im nächsten Detmolder Meisterkonzert am 11.02. um 19.30 Uhr im Konzerthaus Detmold.

Tradition trifft Moderne: Zwei kontrastierende Klaviertrios von Joseph Haydn eröffnen den Abend und schaffen den Rahmen für innovative Neuschöpfungen. Die zeitgenössischen Komponistinnen Helena Winkelmann und Patricia Kopatchinskaja setzen in ihren Werken „Threesome in a High-den“ und „Roh-Rau für Klaviertrio“ auf unterschiedliche Weise Haydns musikalisches Erbe fort. Auf diese Gegenüberstellung folgt das Trio élégiaque Nr. 2 d-Moll op. 9 von Sergei Rachmaninow – ein Werk, das unter dem Eindruck des tragischen Todes von Peter Tschaikowsky entstand.

Bereits eine Stunde vor Konzertbeginn, um 18.30 Uhr, bietet Friedrich Ströhmer, Student des Weiterbildungsstudiengangs Musikvermittlung/Musikmanagement, im Gartensaal eine Einführung zu den aufgeführten Werken an. Tickets sind zu Preisen von 32, 27 oder 22 Euro im Vorverkauf über die Touristinformation Lippe & Detmold, online unter hochschule-detmold.reservix.de oder an der Abendkasse erhältlich. Besucher*innen unter 30 Jahren profitieren von einem ermäßigten Eintrittspreis von 16, 13,50 oder 11 Euro.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)/ Freilichtmuseum Detmold informiert: Die Sammlung online ist eröffnet! Detmold (lwl). Das LWL-Freilichtmuseum Detmold öffnet die virtuellen Tore ins Magazin: Nach intensiven, langjährigen Vorbereitungen können Besucher:innen ab sofort über 500 ausgewählte Objekte der westfälischen Alltagsgeschichte unter https://sammlung-online.lwl-freilichtmuseum-detmold.de/ digital erkunden. Die Sammlung des Museums, das seit über 60 Jahren Objekte zur Geschichte, Kultur und Alltag […]

Werkstattkonzert bietet Dirigierstudierenden eine besondere Bühne

Am 05.02. um 19.30 Uhr lädt die Hochschule für Musik Detmold zu einem Werkstattkonzert in die Heilig Kreuz-Kirche ein. Studierende der Kirchenmusik- und Chorleitungsklassen präsentieren gemeinsam mit dem Detmolder Kammerorchester, dem Hochschulchor sowie Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen ein Programm, das ausschließlich Johann Sebastian Bach und seinem Schaffen gewidmet ist. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Aufgeführt werden die Kantaten „Himmelskönig, sei willkommen“ (BWV 182), „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“ (BWV 22) und „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ (BWV 131). Diese Werke beleuchten unterschiedliche Lebensstationen des Komponisten. BWV 182 entstand 1714 in Weimar und war eines der ersten Stücke, die Bach als Konzertmeister am Hof aufführte. Mit BWV 22 bewarb er sich 1723 erfolgreich um das Amt des Thomaskantors in Leipzig. BWV 131, eines seiner frühesten Werke, wurde 1707 oder 1708 in Mühlhausen komponiert und spiegelt den jungen Bach in einer Phase des stilistischen Wandels wider.

Das Werkstattkonzert bietet angehenden Dirigentinnen und Dirigenten die Gelegenheit, unter der Leitung von Prof. Franziska Kuba und Prof. Anne Kohler mit großem Ensemble zu arbeiten und ihr Können vor Publikum zu präsentieren.

Bildunterschrift: Unterrichtssituation bei den Proben der Werkstattkonzerte © Dirk Schelpmeier 

Am Sonntag, den 2. Februar lädt das Landestheater Detmold in Kooperation mit der Lippischen Landeskirche um 17 Uhr zu einer nächsten Ausgabe der Reihe »Vis-à-vis Theater und Kirche im Dialog« in die Christuskirche Detmold, Bismarckstr. 23 ein. Thema ist Mozarts Oper »Die Zauberflöte« in der Inszenierung von Dirk Schmeding.

In »Vis-à-vis« werden verschiedene Aspekte der Produktion aufgegriffen und aus theologischem Blickwinkel betrachtet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.