Die Kunst des Goldschmiedens Kreativ-Workshops im LWL-Freilichtmuseum Detmold

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert:

Detmold (lwl). Mit Säge, Feile und Hammer zur eigenen Erinnerung – das LWL-Freilichtmuseum Detmold lädt im Sommer zu besonderen Schmuckworkshops ein, bei denen alte Handwerkstechniken lebendig werden. Unter dem Motto „Handwerk erleben – Erinnerungen gestalten“ können Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in die Welt der Goldschmiedekunst eintauchen und erleben, wie aus einfachen Materialien wie Kupfer, Messing oder Silber persönliche Schmuckstücke entstehen.

Die Teilnehmenden gestalten mit eigenen Ideen Ringe oder Anhänger und erlernen dabei Grundtechniken wie Sägen, Feilen, Hämmern und Schmirgeln. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Erlernen handwerklicher Fertigkeiten, sondern auch auf dem bewussten Umgang mit den Materialien und der nachhaltigen Gestaltung.

Der erste Workshop für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren startet am Samstag (19.7.) um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet 45 Euro zuzüglich 15 Euro Materialbeitrag. Erwachsene sind am Samstag (23.8.) ebenfalls um 11 Uhr eingeladen, ihre eigenen Ideen in Metall umzusetzen. Auch hier beträgt die Kursgebühr 45 Euro, der Materialbeitrag liegt je nach Verbrauch bei 20 bis 30 Euro.

Für Kinder von zehn bis 14 Jahren gibt es am Sonntag (24.8.) um 13 Uhr ein angepasstes Angebot. Der Workshop vermittelt in kindgerechter Weise Techniken, fördert die Kreativität und ermöglicht spielerisch den Zugang zum historischen Handwerk. Der Kinderworkshop kostet 25 Euro plus 8 Euro Materialbeitrag. Vorkenntnisse sind für die Workshops nicht erforderlich.

Ein besonderer Höhepunkt erwartet die Besuchenden außerdem beim diesjährigen Freilicht-Genuss: Am Samstag und Sonntag (6./7.9.) öffnet sich eine mobile Werkbank für junge und erwachsene Besucher:innen. In einer offenen Vorführung wird gezeigt, wie mit Säge, Hammer und Punziereisen aus einfachen Metallrohlingen kleine Schmuckstücke entstehen. Besuchende können nicht nur zusehen, sondern auch selbst kreativ werden: Sie gestalten ihre eigenen Anhänger aus Kupfer oder Messing und nehmen sie als Erinnerung samt Lederband mit nach Hause.

Interessierte können sich im Infobüro des Museums unter Tel. 05231/706-104 oder per E-Mail unter infobuero.detmold@lwl.organmelden.

Vielfältiges Sommerprogramm in der Stadtbibliothek Detmold – noch Plätze verfügbar

Detmold. In den Sommerferien bietet die Stadtbibliothek Detmold wieder ein buntes Programm für Kinder, Jugendliche und Familien. Von kreativen Workshops über Escape Rooms bis hin zu Lesungen ist für jede Altersgruppe etwas dabei – bei vielen Angeboten gibt es noch freie Plätze.

Gleich zum Start am 15. Juli lädt die Bibliothek Vorschulkinder ab vier Jahren zum „Programmieren mit dem Elefanten“ ein. Mithilfe der „Wenn-Dann-Maschine“ der bekannten WDR-App werden erste Programmierfähigkeiten spielerisch vermittelt – ein zweiter Termin folgt am 24. Juli.

Spannend wird es im Escape Room „Vergiftete Bücher“ (ab 7 Jahren) am 17. Juli sowie in der digitalen Variante „Glitch – Gefangen im Spieleuniversum“ (ab 12 bzw. 13 Jahren) am 29. Juli. Beide Spiele kosten 20 Euro pro Gruppe und bieten echtes Detektiv-Feeling für Familien oder Jugendliche.

Am 22. Juli heißt es zuhören und staunen bei einer Vorlesestunde für die Kleinsten (2–3 Jahre). Am 31. Juli folgt die Lesung „Hermännchen kommt“ mit Autor Marc Schäferjohann für Kinder von 4 bis 6 Jahren – passend zur begleitenden Hermännchen-Ausstellung, die vom 18. Juli bis 6. September in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.

Kreativ wird es außerdem beim 3D-Druck-Workshop (am 31. Juli und 13. August) und beim Manga- und Anime-Zeichenworkshop (1. August). Den Abschluss bildet das Kinder-Rollenspiel „Mausritter“ (15. August), bei dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in ein fantasievolles Abenteuer eintauchen

Alle Infos und Anmeldung unter: www.stadtbibliothek-detmold.de/veranstaltungen

DetCon dankt dem Engagement des Fachpersonals und der Freibadvereine

Detmold. Die Planung der Öffnungszeiten für die folgenden drei Wochen in den Detmolder Freibädern steht. Nachdem die Fachangestellten für Bäderbetriebe mit den technischen Besonderheiten der vier Freibäder vertraut gemacht wurden, ist jedes der Bäder vom 7. Juli an nur noch einen Tag in der Woche geschlossen. Möglich ist dies auch deshalb, weil kurzfristig zusätzliche Rettungsschwimmer unter anderem von der Feuerwehr Detmold vor Ort die Teams verstärken. „Ein großes Dankeschön gilt unserem Fachpersonal, das sich in den personell angespannten vergangenen Wochen deutlich über dem Soll engagiert hat“, sagt Miriam Mikus, Geschäftsführerin der städtischen Gesellschaft DetCon, in der die Bäderbetriebe gebündelt sind. Auch den Ehrenamtlichen der Freibadvereine spricht sie große Anerkennung dafür aus, dass diese die unkomfortable Situation der wechselnden Öffnungszeiten mitgetragen haben und weiterhin mit Herzblut bei der Sache sind: „Dafür sagen wir auch im Namen aller Detmolderinnen und Detmolder ganz herzlichen Dank!“

Die DetCon hofft, durch zusätzliche personelle Verstärkung noch Ende Juli die Öffnungszeiten in den Freibädern weiter ausweiten zu können.

Die Öffnungszeiten der Freibäder im Überblick:

7. bis 13. Juli 2025:

Hiddesen

Montag – Donnerstag 12:00 – 19:00 Uhr

Freitag (Reinigungstag) 13:00-19:00

Samstag: Freibadfest, bitte Aushang vom Verein beachten

Sonntag, 12:00 – 18:30 Uhr

Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“

Montag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Dienstag: geschlossen

Mittwoch – Freitag 11:30 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag 11:00 – 18:30 Uhr

Berlebeck/Heiligenkirchen

Montag – Mittwoch, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag 12:00 – 18:30 Uhr

Sonntag: geschlossen

Pivitsheide V.L. „Fischerteich“

Montag: geschlossen

Dienstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Mittwoch – Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 10:00 – 18:30 Uhr

 

14. bis 20. Juli 2025:

Hiddesen

Montag, Mittwoch, Donnerstag: 12:00 – 19:00 Uhr

Dienstag: geschlossen

Freitag (Reinigungstag) 13:00-19:00

Samstag, Sonntag, 12:00 – 18:30 Uhr

Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“

Montag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Dienstag – Freitag 11:30 – 19:00 Uhr

Samstag geschlossen

Sonntag 11:00 – 18:30 Uhr

Berlebeck/Heiligenkirchen

Montag:  geschlossen

Dienstag – Mittwoch, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag 12:00 – 18:30 Uhr

Pivitsheide V.L. „Fischerteich“

Montag, Mittwoch – Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Dienstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag 10:00 – 18:30 Uhr

Sonntag: geschlossen

 

21. bis 27. Juli 2025

Hiddesen

Montag – Donnerstag 12:00 – 19:00 Uhr

Freitag (Reinigungstag) 13:00-19:00

Samstag: geschlossen

Sonntag, 12:00 – 18:30 Uhr

Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“

Montag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Dienstag: geschlossen

Mittwoch – Freitag 11:30 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag 11:00 – 18:30 Uhr

Berlebeck/Heiligenkirchen

Montag – Mittwoch, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag 12:00 – 18:30 Uhr

Sonntag: geschlossen

Pivitsheide V.L. „Fischerteich“

Montag: geschlossen

Dienstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Mittwoch – Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 10:00 – 18:30 Uhr

Detmold. Wegen des Personalengpasses in den vier Detmolder Freibädern finalisiert die städtische Gesellschaft DetCon, in der die Bäderbetriebe gebündelt sind, derzeit eine Lösung für das Problem. Ziel ist es, das vorhandene Fachpersonal so einzusetzen, dass Unterdeckungen demnächst nicht einzelne Bäder besonders stark treffen. Damit bleibt das Freibadangebot insgesamt so groß wie eben möglich und die vier Freibäder tragen eventuelle Schließtage solidarisch.

Bis der Plan für die gesamte Saison in Kürze ausgearbeitet ist, informiert die Stadt Detmold zunächst über die Öffnungszeiten der Freibäder für die kommende Woche.

Freibad Hiddesen:

Mo-Do: 12:00 – 19:00 Uhr

Fr. 13:00 – 19:00 Uhr

Sa, So: 12:00 – 18:30 Uhr

 

 

Freibad Berlebeck:

Mo-Mi: 12:00 – 19:00 Uhr

Do: 13:00 – 19:00 Uhr

Fr: 12:00 – 19:00 Uhr

Sa, So: geschlossen

Freibad Fischerteich:

Mo, Di: geschlossen

Mittwoch- Freitag: 11:30 – 19:00 Uhr

Sa, So: 11:00-18:30 Uhr

Freibad Schwarzenbrink:

Mo: 13:00 – 19:00 Uhr

Di- Fr: 11:30 – 19:00 Uhr

Sa, So: geschlossen

Höxteraner Traditionsunternehmen mietet 3.200 Quadratmeter Verkaufsfläche für Modeartikel und Accessoires.

Detmold. Am neuen Hornschen Tor in Detmold wird im Jahr 2028 ein echter Einzelhandelsmagnet eröffnen. Das renommierte Höxteraner Modeunternehmen Mode- und Sporthaus Klingemann GmbH eröffnet eine Filiale in der Innenstadt von Detmold. Auf rund 3.200 Quadratmetern Fläche wird das Unternehmen Klingemann in Detmold in einem Geschäft nach modernsten Standards hochwertige Damen- und Herrenmode, Wäsche, Sportbekleidung, Lederwaren und weitere Modeartikel anbieten. Am heutigen Freitag, 27. Juni, haben der alleinige Inhaber und Geschäftsführende Gesellschafter Jens Klingemann und Thomas Lammering als Geschäftsführer der Detmolder Stadtentwicklungsgesellschaft sowie Bürgermeister Frank Hilker die Verträge unterzeichnet.

Die Detmolder Stadtentwicklungsgesellschaft wird die zur Fußgängerzone Lange Straße hin gelegene Teilfläche des gesamten Areals am Hornschen Tor in der Größe von ca. 1.900 Quadratmeter entwickeln und bebauen. Sie investiert ca. 22 Millionen Euro. Bekanntlich ist auf der weiteren Teilfläche in der Mitte der Bau eines Parkhauses mit ca. 336 Stellplätzen und anschließend Richtung Leopoldstraße ein Bau mit Hotel und Nahversorger vorgesehen. Dieser Baukörper wird durch die LIST-Gruppe hergestellt; das Parkhaus wird von der Stadt gebaut.

Die Stadt Detmold hatte sich dazu entschieden, den Teilbereich mit der Front zur Langen Straße hin selbst zu entwickeln. Voraussetzung war, dass ein Ankermieter gefunden wird. Über den Detmolder Werbegemeinschaftsvorsitzenden Christian Schmidt wurde das Interesse an dem Standort von Jens Klingemann zu Bürgermeister Frank Hilker transportiert, über den die weiteren Gespräche liefen. „Es spricht für die Entwicklung des Standorts Detmold, dass sich das Modehaus Klingemann dazu entschieden hat, sich hier auf über 3000 Quadratmetern niederzulassen. Darüber freue ich mich sehr“, bewertet Bürgermeister Frank Hilker die Kooperation. „Für uns bedeutet diese Neuansiedlung eine enorme weitere Aufwertung der Innenstadt, die dem gesamten Einzelhandelsstandort zugutekommen wird. Gleichzeitig honoriert die Entscheidung pro Detmold unsere umfangreichen Bestrebungen, durch unser Innenstadtmanagement die City für Handel und andere Nutzungen attraktiv zu halten und die Attraktivität auszubauen. Detmold setzt damit ein deutliches Zeichen für den Einzelhandelsstandort – und das gegen den Trend in anderen Städten.“

Die Firma Klingemann mietet auf zwei Ebenen in dem neu entstehenden Geschäftshaus rund 3.200 Quadratmeter plus Nebenflächen an. Der Mietvertrag ist langfristig ausgelegt. Unter anderem bringt die Firma Klingemann eine eigene Lüftungs-, Klima- und Photovoltaikanlage ins Gebäude ein. „Daraus wird schon deutlich, dass wir hier kein kurzfristiges Engagement eingehen, sondern eine langfristige Perspektive in dem Standort Detmold sehen“, beschreibt Jens Klingemann seine Auffassung.

Nachdem inzwischen über den Bebauungsplan Hornsches Tor Baurecht geschaffen worden ist, sollen ab dem nächsten Jahr die Bagger rollen. Zum Herbst des Jahres 2028 wird das Modehaus Klingemann eröffnen – verbunden mit einem direkten Zugang vom angrenzenden Parkhaus. In dem neu entstehenden Geschäftsgebäude bleibt Raum für weitere Geschäfte oder Dienstleister, gekrönt wird das Ganze durch eine Rooftop Bar, für die bereits intensive Gespräche mit einem lokalen Gastronomen geführt werden. Auf dem Dach wird Platz für die Photovoltaik geschaffen, denn das Modekaufhaus Klingemann legt viel Wert auf Nachhaltigkeit. Der Standort Höxter war vor fünf Jahren das erste klimaneutrale Modehaus in Deutschland.

Thomas Lammering, technischer Beigeordneter der Stadt, erläutert: „Die aktuelle Lage ist für private Investoren nicht günstig, das Kapital scheut momentan langfristige Investments. Wir haben viele Gespräche geführt, aber keine belastbaren und seriösen Angebote erhalten. Deshalb haben wir uns als Stadtentwicklungsgesellschaft dazu entschieden, hier selbst tätig zu werden. Dass parallel das Traditionshaus Klingemann Interesse an einer Niederlassung in Detmold bekundete, war genau das, was uns gefehlt hat. Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit der Familie Klingemann und dem Unternehmen Klingemann den Standort Detmold einen sehr großen Schritt nach vorne bringen werden.“

Das Unternehmen Klingemann existiert seit mehr als 270 Jahren in Höxter und wird seit 2007 in der achten Familiengeneration von Jens Klingemann und seiner Frau Heike geführt. Seit mehreren Jahren ist Hendrik Thüning verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Einkauf und Verkauf. Das 1754 gegründete Modehaus ist das zweitälteste Textilhaus Deutschlands. Im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie steht der Mensch, Klingemann möchte ein „Familienerlebnishaus und Treffpunkt für Freunde zum gemeinsamen Spaß an Mode“ sein.

Es ist besiegelt: Das Höxteraner Mode- und Sporthaus Klingemann wird ein neues Geschäft in Detmold eröffnen. Das Bild zeigt (von links): Christian Schmidt (Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Die Händler“ Detmold), Heike und Jens Klingemann (Geschäftsführender Gesellschafter Mode- und Sporthaus Klingemann), Bürgermeister Frank Hilker, Klingemann-Geschäftsführer Hendrik Thüning und den technischen Beigeordneten der Stadt Detmold, Thomas Lammering. (Foto: Stadt Detmold)

Detmold. Über „typisch lippische Gepflogenheiten“ spricht Imke Tappe-Pollmann am Donnerstag, 26. Juni, um 15 Uhr in der Detmolder Stadtbibliothek, Leopoldstraße 5. Besucherinnen und Besucher dürfen zudem gerne eigene Erfahrungen und Erinnerungen teilen. Die Stadtbibliothek Detmold freut sich auf viele Teilnehmende und ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Tee. Das Angebot ist kostenfrei und kann ohne Anmeldung besucht werden.

Detmold. In der Birkenallee in Hiddesen werden ab Montag, 30. Juni, Versorgungsleitungen der Stadtwerke verlegt. Aus diesem Grund wird die Straße zwischen „Auf dem Brinke“ und „Heidebachstraße“ bis etwa Mitte August halbseitig gesperrt und zur Einbahnstraße. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Detmold. Aufgrund eines personellen Engpasses im Freibad Hiddesen mussten aktuell die Öffnungszeiten angepasst werden. Von montags bis freitags ist das Freibad jetzt von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Samstags, sonntags und an Feiertagen sind die Öffnungszeiten von 12 bis 18.30 Uhr. Von Samstag, 21. Juni, bis einschließlich Dienstag, 24. Juni, muss das Freibad in Hiddesen geschlossen bleiben.

Die Stadt Detmold bittet Besucherinnen und Besucher um Verständnis für diese Einschränkungen. In der städtischen Gesellschaft DetCon, in der die Bäderbetriebe gebündelt sind, wird aktuell an einer Lösung gearbeitet. Die Verantwortlichen arbeiten mit Hochdruck daran, die Vakanz so schnell wie möglich durch eine Neueinstellung beenden zu können, auch wenn fast alle Kommunen in der Region und bundesweit derzeit unter der Situation leiden, dass sie für den Betrieb ihrer Freibäder nicht ausreichend Fachpersonal finden.

Der Betrieb der weiteren Freibäder in Detmold ist von der Situation in Hiddesen nicht berührt. Da für jedes Freibad eine genaue Kenntnis der jeweilig eingesetzten Technik notwendig ist, können allerdings auch nicht ohne weiteres Mitarbeitende aus anderen Bädern den Dienst in Hiddesen übernehmen.

Detmold. Aufgrund eines vorübergehenden personellen Engpasses im Freibad Hiddesen werden vor Ort die Öffnungszeiten angepasst. Bis Mitte Juni bleibt das das Freibad an insgesamt vier Tagen geschlossen.

Die aktualisierten Öffnungszeiten im Überblick:

Samstag, 7. Juni, 12 bis 18.30 Uhr

Sonntag, 8. Juni, geschlossen

Montag, 9. Juni, geschlossen

Dienstag, 10. Juni, geschlossen

Mittwoch, 11. Juni, 13 bis 19 Uhr

Donnerstag, 12. Juni, geschlossen

Freitag, 13. Juni, 13 bis 19 Uhr

Samstag, 14. Juni, 12 bis 18.30 Uhr

Sonntag, 15. Juni, 12 bis 18.30 Uhr.

Die Stadt Detmold bittet Besucherinnen und Besucher des Hiddeser Freibades um Verständnis für die Einschränkungen.

Beide haben oft die Möglichkeit für ein Schwätzchen. Die einen beim Spitzenschneiden, die anderen beim Heckenfrisieren. Kluge Dienstleister schließen pikante Themen wie Politik, Religion und Erbschaft aus. Über das Wetter zu reden, ist super. Zu nass, zu trocken, zu heiß, zu kalt. Das Schönste beim Reden über das Wetter ist: Wir können die Sonne und den Regen nicht beeinflussen. Daher ist es dem Wetter eigentlich völlig Tofu, ob wir darüber reden oder nicht.

In unserer naturentfremdeten Lebensform ist das Wetter ziemlich egal. Wir haben Häuser, die uns vor Kälte schützen, Lieferketten, die uns vegane Paprika von spanischen Feldern bringen, und Tiefenbrunnen, aus denen jahrhundertealtes Wasser kommt. Solange Geld da ist, sind wir vom Wetter unabhängig.

Landwirte und Gärtner haben berufliche Motivation, sich mit dem Wetter zu beschäftigen. Mein Regenmesser hat im gesamten April gerade mal 32 mm Regen gemessen. Das ist für die meisten Pflanzen zu wenig. Das bringt mich dazu, über ein Teekesselchen zu schreiben.

Gießen. Von der Stadt in Mittelhessen habe ich keine Ahnung, vom Pflanzenbewässern schon.

Die wichtigste Vokabel im Zusammenhang mit gießen als Verb ist: durchdringendes Gießen.

„Normale“ Gartenpflanzen und Rasen müssen selbst bei größter Hitze nicht jeden Tag bewässert werden. Besser alle paar Tage, dann aber durchdringend.

Der häufigste Grund für vertrocknete Pflanzen ist nicht die Häufigkeit des Wässerns, sondern die Durchfeuchtung des Bodens.

Wichtiger Faktor für die Häufigkeit des Gießens ist, wie verwurzelt die Pflanze mit dem Boden ist. Frisch gepflanzte Pflanzen und Kübel haben noch kein Kapillarnetzwerk mit der Bodenfeuchtigkeit und können ihren Wasserhaushalt nicht so gut regulieren.

Eine fette Eiche kann mehrere Wochen ohne Regen oder Bewässerung überleben. Eine frisch gepflanzte Tomate macht schlapp, wenn sie drei Tage keine Gießkanne sieht.

Es gibt zwei Methoden, die Qualität des Wässerns zu überprüfen. Methode eins: Nach dem Gießen im Bodenprofil nachschauen, wie tief das Wasser eingedrungen ist.

Methode zwei: Fläche und Wassermenge messen und je nach Vegetation zwischen 10 und 30 Liter je Quadratmeter ausbringen. Ist ein bisschen Mathematik, aber vielleicht kann die KI dabei unterstützen?

Ein weiterer alternativer Fakt, mit dem ich aufräumen möchte, ist: Gießen in der Mittagssonne ist schlecht. Die Pflanzen haben keine Uhr. Sie nehmen das Wasser auf, wenn es da ist. Ohnehin sollte man so viel gießen, dass es für mehrere Tage reicht. Dann kann die Pflanze das Wasser aufnehmen, wann sie es braucht. Jeder kann die Pflanzen dann gießen, wann er Zeit hat. Es ist viel effektiver, den Garten während des Homeoffice zu gießen als nach Feierabend.

Gießen ist eine der zufriedenstellendsten Aufgaben im Garten. Der oder die Gießende kann aufrecht stehen und mit dem Wasserstrahl entscheiden, welche Pflanzen sich entwickeln dürfen und welche nicht.

Umweltbewusste Menschen stellen sich zu Recht die Frage: „Ist Gießen vor dem Hintergrund des Ressourcenverbrauchs noch zeitgemäß?“

Ich kann die Frage nicht beantworten – kann nur Tipps geben, wie der Wasserverbrauch reduziert werden kann:

Den Boden vor Austrocknung mit Mulch abdecken,

Regenwasser statt Leitungswasser verwenden,

Pflanzen wählen, die weniger Wasser brauchen,

Kübelpflanzen wie Engelstrompete und Oleander für den Sommer auspflanzen,

dringend, durchdringend wässern (!),

größere Pflanzaktionen und Rasenerneuerungen in die regenreicheren Monate planen.

Am Ende des Artikels bleibt mir noch, allen Lesern einen schönen Sommer zu wünschen. Und um dieses Meisterwerk der Literatur zu vollenden, schließe ich den Kreis zum Anfang des Artikels:

Was haben Friseure und Gärtner noch gemeinsam?

Haare und Hecken hören niemals auf zu wachsen!

Text: David Janzen, dipl. Ing. Gartenbau