Busse werden bereits ab Montag umgeleitet – Umleitungen für den Verkehr sind ausgeschildert

Detmold. Am kommenden Mittwoch beginnen die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt der Umgestaltung der Paderborner Straße. Zwischen der Oberen Mühle und der Hochschule für Musik entsteht in den kommenden Monaten eine neue Busspur, die künftig einen schnelleren und zuverlässigeren Stadtbusverkehr in Richtung Innenstadt ermöglichen soll.

Die Arbeiten finden in mehreren Bauphasen unter Vollsperrung des jeweils betroffenen Abschnitts statt. Der Durchgangsverkehr wird über Hiddesen umgeleitet. Zusätzlich sind großräumige Umfahrungen über die B 1 (Horn) und die B 239 (Remmighausen/Nordring) ausgeschildert.

Der Stadtbusverkehr läuft bereits ab Montag, 13. Oktober, über Hiddesen und von dort über die Haltestelle Gericht zum Bahnhof. Die Haltestelle Weerthplatz wird während der Bauzeit nicht bedient, bleibt aber für die Schüler-Verstärkerbusse erreichbar. Alle innerstädtischen Haltestellen können über einen Umstieg am Bahnhof erreicht werden. Detaillierte Informationen zu den geänderten Linienführungen und Fahrzeiten stellt die Stadtverkehr Detmold GmbH auf ihrer Website unter www.stadtverkehr-detmold.de bereit.

Die Parkplätze an der Hochschule für Musik, an der Oberen Mühle und am Freilichtmuseum bleiben während der gesamten Bauzeit zugänglich – ebenso die Gebäude der Hochschule, das Sommertheater und die Gastronomie „Ban Phaithong“ im Neuen Krug.

Die Stadt Detmold bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen und empfiehlt, sich frühzeitig über die Umleitungsstrecken und Fahrplanänderungen zu informieren.

Anmerkung: In der aktuellen Ausgabe Unser Hiddesen finden Sie Informationen für Hiddesen!

Detmold-Hiddesen. Der Heimatverein Hiddesen lädt zum zweiten Mal zum Hiddeser Quizabend ein. Am 09.10. treffen sich ab 18:30 Uhr (Quizstart ab 19:00 Uhr) Quizbegeisterte wieder im Haus des Gastes (Hindenburgstraße 58), um in Teams gegeneinander anzutreten und sich die Quizkrone aufzusetzen. 

Die Teams treten in Gruppen von zwei bis sechs Personen gegeneinander an und knobeln sich durch eine bunte Mischung aus Themenbereichen: Sport, Popkultur, Wissenschaft oder Fakten über Detmold und Hiddesen. Ob Allgemeinwissensfragen, knifflige Bilderrätsel oder Fragen zu lokalen Eigenheiten – für jede und jeden ist etwas dabei. Kein Team geht mit null Punkten aus dem Quiz, und selbst kleine Teams haben die Chance, groß abzuräumen. 

Erster Hiddeser Quizabend 

Bereits Ende August veranstaltete der Heimatverein zusammen mit Brainpower-Quiz den ersten Quizabend im Haus des Gastes. Vor Ort kämpften elf Teams mit insgesamt mehr als 50 Teilnehmenden um die Quizkrone. Die Fragen reichten von lokalhistorischen Themen wie „Wann wurde das Feuerwehrgerätehaus in Hiddesen erbaut?“ bis hin zu Popkultur-Fragen wie „Wann wurde der erste Star-Wars-Film veröffentlicht?“ Besonders unterhaltsam waren die Bilderrätsel, bei denen die Teams beispielsweise Friedrich Merz als Kind erkennen oder Logos bekannter Firmen zuordnen mussten. 

Am Ende gewann das Team „Biene“ mit 22 von 30 möglichen Punkten. Auffällig war, dass aus jeder Altersgruppe mindestens eine Person im Team vertreten war – laut Quizmaster Jannik Lober war genau diese Mischung der Schlüssel zum Sieg. 

Mitraten! 

Wer mitraten möchte, findet alle wichtigen Informationen rund um Ablauf, Regeln und Anmeldung auf der Webseite von Brainpower-Quiz. Über das dortige Kontaktformular können Interessierte ihre Teams direkt anmelden oder alternativ per Mail an hey@brainpower-quiz.de. Die Startgebühr beträgt 20 Euro pro Team. Schaut auch gern auf der Seite des Heimatvereins vorbei, dort gibt es weitere Infos rund um Hiddesen und Veranstaltungen im Ort. Das Titelverteidiger-Team „Biene“ ist bereits wieder angemeldet und will die Quizkrone verteidigen – damit ist ein spannender Abend mit kniffligen Duellen garantiert. 

Mit Herz und Leidenschaft: Christel Stövesand erhält Verdienstkreuz am Bande für besonderes Engagement im Friseurhandwerk

Christel Stövesand aus Detmold ist für ihr jahrzehntelanges Engagement im Friseurhandwerk ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Dr. Axel Lehmann ihr jetzt in der Stratosphäre der Privat-Brauerei Strate das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

„Über viele Jahrzehnte haben Sie Ihren Beruf als Friseurmeisterin, der weit über das normale Maß hinausging, mit Herz und Leidenschaft ausgeübt. Ihr fachliches Können haben Sie stets genutzt, um in einer Vielzahl von Gremien etwas zu bewirken. Dabei war Ihnen die Förderung des Nachwuchses sowie eine qualifizierte Ausbildung stets ein besonderes Anliegen. Mit Ihrem Engagement haben Sie nicht nur den Berufsstand geformt, Sie haben auch dazu beigetragen, positive Impulse und Standards für die Zukunft zu setzen“, betonte Landrat Dr. Axel Lehmann in seiner Laudatio.

Im Jahr 1966 legte Stövesand die Meisterprüfung im Friseurhandwerk ab und war damit die jüngste Friseurmeisterin Deutschlands. 1967 übernahm sie die Leitung des Friseursalons in Detmold-Hiddesen, dem eine Friseurfachschule angegliedert war und führte diesen mehr als drei Jahrzehnte.

Für Stövesand war es eine Herzensangelegenheit, junge Menschen für den Friseurberuf zu begeistern und auszubilden. Viele Bestprüflinge haben bei ihr gelernt und belegen den Erfolg ihrer Ausbildung. Zudem unterstützte sie die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden zur Friseurmeisterin/zum Friseurmeister.

Um auch außerhalb ihres Salons für qualifizierten Nachwuchs im Friseurhandwerk zu sorgen, engagierte sich Stövesand in verschiedenen Gremien. Von 1967 bis 1995 war sie Mitglied im Fachbeirat der Friseur-Innung Detmold und übernahm von 1981 bis 1994 das Amt der Vorsitzenden im Gesellenprüfungsausschuss. Auch nach der Fusion mit der Friseur-Innung Lemgo war sie bis 2013 für insgesamt mehr als drei Jahrzehnte in dieser Funktion tätig.

Darüber hinaus war Stövesand von 1994 bis 2008 im Ausschuss zur Förderung der Berufsausbildung der Friseur- und Kosmetik-Innung Lippe aktiv und fungierte von 1997 bis 2003 als Mitglied im Vorstand. Für den Fachbeirat der Friseurinnung Detmold präsentierte sie über drei Jahrzehnte zweimal jährlich die neue Frisurenmode und nahm an zahlreichen Schauen teil. Gleiches gilt für den Landesinnungsverband NRW.

Seit 1995 engagiert sich die Friseurmeisterin für das Ensemble der Dance Company der Polizei NRW. Bei zahlreichen Bühnen-Produktionen war sie für das Haarstyling des Ensembles verantwortlich und schaffte es innerhalb kürzester Zeit, bis zu 20 Damenfrisuren zu wechseln und ihre Kreationen den jeweiligen Epochen anzupassen. Christel Stövesand hat bei rund 20 Produktionen mitgewirkt und zum Erfolg der Dance Company beigetragen. Noch heute ist sie in der Organisation tätig.

1994 erhielt Stövesand vom Bund Deutscher Haarformer die Goldene Auszeichnung in Saphir. 2007 wurde sie mit der Goldenden Nadel des Friseur- und Kosmetikverbandes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, und im Jahr 2015 wurde ihr die Ehrennadel in Gold des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks verliehen.

Das Trio Gaspard widmet seine Konzerte den Werken Joseph Haydns. Seit dem Gewinn des 1. Preises beim 5. Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb in Wien erforscht das Ensemble Haydns Kompositionen aus einer frischen Perspektive und verbindet sie mit zeitgenössischen Werken. Entsprechende Auftragskompositionen stehen in direktem Bezug zu Haydns Musik, wodurch spannende musikalische Dialoge entstehen. Einen Einblick in diese Programmgestaltung bietet das Trio im nächsten Detmolder Meisterkonzert am 11.02. um 19.30 Uhr im Konzerthaus Detmold.

Tradition trifft Moderne: Zwei kontrastierende Klaviertrios von Joseph Haydn eröffnen den Abend und schaffen den Rahmen für innovative Neuschöpfungen. Die zeitgenössischen Komponistinnen Helena Winkelmann und Patricia Kopatchinskaja setzen in ihren Werken „Threesome in a High-den“ und „Roh-Rau für Klaviertrio“ auf unterschiedliche Weise Haydns musikalisches Erbe fort. Auf diese Gegenüberstellung folgt das Trio élégiaque Nr. 2 d-Moll op. 9 von Sergei Rachmaninow – ein Werk, das unter dem Eindruck des tragischen Todes von Peter Tschaikowsky entstand.

Bereits eine Stunde vor Konzertbeginn, um 18.30 Uhr, bietet Friedrich Ströhmer, Student des Weiterbildungsstudiengangs Musikvermittlung/Musikmanagement, im Gartensaal eine Einführung zu den aufgeführten Werken an. Tickets sind zu Preisen von 32, 27 oder 22 Euro im Vorverkauf über die Touristinformation Lippe & Detmold, online unter hochschule-detmold.reservix.de oder an der Abendkasse erhältlich. Besucher*innen unter 30 Jahren profitieren von einem ermäßigten Eintrittspreis von 16, 13,50 oder 11 Euro.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)/ Freilichtmuseum Detmold informiert: Die Sammlung online ist eröffnet! Detmold (lwl). Das LWL-Freilichtmuseum Detmold öffnet die virtuellen Tore ins Magazin: Nach intensiven, langjährigen Vorbereitungen können Besucher:innen ab sofort über 500 ausgewählte Objekte der westfälischen Alltagsgeschichte unter https://sammlung-online.lwl-freilichtmuseum-detmold.de/ digital erkunden. Die Sammlung des Museums, das seit über 60 Jahren Objekte zur Geschichte, Kultur und Alltag […]

Werkstattkonzert bietet Dirigierstudierenden eine besondere Bühne

Am 05.02. um 19.30 Uhr lädt die Hochschule für Musik Detmold zu einem Werkstattkonzert in die Heilig Kreuz-Kirche ein. Studierende der Kirchenmusik- und Chorleitungsklassen präsentieren gemeinsam mit dem Detmolder Kammerorchester, dem Hochschulchor sowie Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen ein Programm, das ausschließlich Johann Sebastian Bach und seinem Schaffen gewidmet ist. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Aufgeführt werden die Kantaten „Himmelskönig, sei willkommen“ (BWV 182), „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“ (BWV 22) und „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ (BWV 131). Diese Werke beleuchten unterschiedliche Lebensstationen des Komponisten. BWV 182 entstand 1714 in Weimar und war eines der ersten Stücke, die Bach als Konzertmeister am Hof aufführte. Mit BWV 22 bewarb er sich 1723 erfolgreich um das Amt des Thomaskantors in Leipzig. BWV 131, eines seiner frühesten Werke, wurde 1707 oder 1708 in Mühlhausen komponiert und spiegelt den jungen Bach in einer Phase des stilistischen Wandels wider.

Das Werkstattkonzert bietet angehenden Dirigentinnen und Dirigenten die Gelegenheit, unter der Leitung von Prof. Franziska Kuba und Prof. Anne Kohler mit großem Ensemble zu arbeiten und ihr Können vor Publikum zu präsentieren.

Bildunterschrift: Unterrichtssituation bei den Proben der Werkstattkonzerte © Dirk Schelpmeier 

Am Sonntag, den 2. Februar lädt das Landestheater Detmold in Kooperation mit der Lippischen Landeskirche um 17 Uhr zu einer nächsten Ausgabe der Reihe »Vis-à-vis Theater und Kirche im Dialog« in die Christuskirche Detmold, Bismarckstr. 23 ein. Thema ist Mozarts Oper »Die Zauberflöte« in der Inszenierung von Dirk Schmeding.

In »Vis-à-vis« werden verschiedene Aspekte der Produktion aufgegriffen und aus theologischem Blickwinkel betrachtet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.